Eine Bank, die sich zurücknimmt, um Platz für andere(s) zu schaffen, hybride Raumnutzung, Social Urban Mining – DAS RAIQA ist vielschichtig und einzigartig.
DAS RAIQA vereint die verschiedensten Bereiche unter einem Dach: moderne Arbeitsweltgestaltung, offene Unternehmenskultur, nachhaltige Architektur, städtebauliches Potenzial – und all das in einem hybriden Gebäude mit den unterschiedlichsten Räumlichkeiten, Dienstleister:innen und Nutzer:innen. Dieses Projekt versteht die Bank künftig nicht als zentrales Element, sondern als Teil des gesamten Gebäudekomplexes.
Seit dem Projektstart im Dezember 2018 hat sich einiges getan. Hier gibt es die RAIQA-Milestones in einem kompakten Überblick.
Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG hat STRABAG beauftragt, den Rohbau des neuen Quartiers zwischen Hauptbahnhof und Innsbrucker Innenstadt, das auch die Firmenzentrale der RLB Tirol beheimaten wird, zu errichten. Das Bauunternehmen konnte sich im betreffenden Ausschreibungsverfahren als technischer und wirtschaftlicher Bestbieter durchsetzen.
Das Planungsteam der Woschitz Group errang für seine Holz-Tragwerkskonstruktion des neuen RAIQA-Gebäudes den ersten Platz beim Wettbewerb BUILD THE (IM)POSSIBLE.
Fast könnte man melancholisch werden, wenn man sieht, wie sich die RAIQA-Baustelle verändert. Das Video zeigt im Zeitraffer die Veränderungen im August und Oktober aus unterschiedlichen Perspektiven.
Nach zweieinhalbjähriger Planung fand heute die finale Bauverhandlung statt. Da es keine Einsprüche von Nachbar*innen und Sachverständigen gab, war sie nach nur 55 spannenden Minuten abgeschlossen. Sobald der schriftliche Bescheid bei uns ist, kann mit dem Neubau begonnen werden.
Der Startschuss für die Entkernung des alten RLB-Gebäudes ist gefallen! Durch die Zusammenarbeit mit der PORR Umwelttechnik GmbH wird bis Ende September nur mehr das Skelett davon zu sehen sein.
2009 hat sie den österreichischen Länderpavillon auf der Biennale in Venedig bespielt. Jetzt schafft sie die räumlichen Voraussetzungen für den neuen Kunstbegegnungsraum im RAIQA. Die Wiener Videokünstlerin Dorit Margreiter überzeugte mit ihrer Idee, einen Raum nicht statisch, sondern dynamisch, experimentell und offen zu denken – ganz im Sinne des nachhaltigen und hybriden RAIQA-Konzepts.
Social Urban Mining (SUM) war beim Rückbau des alten RLB-Gebäudes ein großes Thema. In diesem Video erfahrt ihr, was dabei die größten Herausforderungen waren, warum SUM zu einer Triple-win-Situation geführt hat und warum es dem RLB-Vorstand ein Herzensanliegen ist.
Der Innsbrucker Gemeinderat beschließt den Flächenwidmungs- und den Bebauungsplan für das RAIQA.
Ein Gutachten der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) untersucht die Auswirkungen des neuen RAIQA auf das Klima der Stadt.
Um das RAIQA mit Geothermie aus dem Rechenzentrum versorgen zu können, werden in der Adamgasse Leitungen verlegt. Dadurch wird die Grundlage für ein nachhaltiges Energiekonzept im neuen Gebäude geschaffen.
Nach zwei Monaten Abrissarbeiten gibt es das alte RLB-Stöcklgebäude nun nicht mehr.
Knapp 320 Mitarbeiter:innen der RLB Tirol übersiedeln in die Steinbockallee und können dort bereits erste Erfahrungen mit New Work sammeln.
Eine weitere Entscheidung wird getroffen: Mit dem Radisson RED Hotel wird ein gehobenes Lifestyle-Hotel in das RAIQA einziehen. Es wird ab 2023 von der Success Hotel Group betrieben werden.
Die ehrwürdige Schalterhalle leert sich. Schalter, Beratung, Bankomat und Schließfächer sind ab 17. Feber 2019 im Ausweichquartier Bozner Platz 2 zu finden.
Die 15 Einreichungen der Teilnehmer:innen am Architekturwettbewerb werden der Bevölkerung in einer beeindruckenden Gesamtschau zugänglich gemacht.
Im März 2019 gibt es zwei Finalist:innen: Pichler & Traupmann und Iris Reiter. Im Zuge einer weiteren Konkretisierung der beiden Projekte erhielt das Wiener Architekturbüro Pichler & Traupmann letztendlich den Zuschlag.
15 regionale, nationale und internationale Architekturbüros nehmen am Architekturwettbewerb für die Neugestaltung des RAIQA teil. Eine elfköpfige Jury - bestehend aus Vertreter:innen der Stadt Innsbruck, der Architektenkammer und der Bank sowie Bauexpert:innen - trifft ihre Entscheidung nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren.
Das Projekt RAIQA wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Neubau des Bankgebäudes geht mit einer innovativen Quartiersentwicklung einher. Ein europaweit einmaliges Sharing-Konzept schafft neuen Raum für Begegnungen und vereint die unterschiedlichsten Nutzungsbereiche unter einem Dach.
Das RAIQA-Projektteam aus Techniker:innen und Projektassistent:innen setzt New Work bereits jetzt erfolgreich in die Tat um.
Das Architekturbüro Pichler & Traupmann konnte die hochkarätig und divers besetzte Jury mit seinem Entwurf überzeugen.
Das Wiener Architekturbüro Pichler & Traupmann wurde 1992 von Christoph Pichler und Johann Traupmann gegründet und hat seither vielfältige Bauaufgaben in den Bereichen Konzernzentralen, Industrie- und Wohnbaubau wahrgenommen hat. Zunehmend werden Projekte in den Bereichen Bildung und Kultur realisiert.
Christoph Pichler, geb. 1964, studierte Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien sowie an der Harvard University, USA. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Universitätsassistent, ab 1996 (mit Unterbrechungen) als Lehrbeauftragter, an den Technischen Universitäten in Wien und Graz.
Johann Traupmann, geb. 1958, studierte Theologie in Wien sowie Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Lehrbeauftragter, seit 2002 als Assistenzprofessor, an der Universität für angewandte Kunst in Wien (Studio Zaha Hadid 2000 bis 2015, Studio Kazuyo Sejima 2015 bis 2019, seit Herbst 2019 Studio Díaz Moreno und García Grinda).
Einen hybriden Gebäudekomplex wie das RAIQA realisiert man nicht allein.