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Im Portrait: Pichler & Traupmann

Christoph Pichler und Johann Traupmann sind seit fast drei Jahrzehnten „Pichler & Traupmann Architekten“ und jene Architekten, die DAS RAIQA realisieren werden. Höchste Zeit, die Beiden näher kennenzulernen.

Architektur ist...

...einerseits die Organisation von Raum um das Leben der Menschen bzw. der Bewohner, andererseits auch Ausdruck des Weltbildes dieser Bewohner. Insofern ist Architektur etwas ganz Fundamentales. Architektur ist der Lebensraum aller, wir alle wohnen in Architektur, insofern kann Architektur viel bewirken. Für mich persönlich ist Architektur eine absolute Leidenschaft, ein extrem spannender Prozess rund um das Leben und die Gesellschaft und somit auch ein spannender Denkprozess.

Christoph Pichler

Unsere architektonische Handschrift...

...ist nicht immer einfach erkennbar. Wir haben keine ausgewiesene Formensprache mit standardisierten Grundrissen oder Schubladenarchiven. Jedes unserer Gebäude ist auf die Situation zugeschnitten, die Architektursprache ergibt sich aus den Anforderungen an das Gebäude. Es gibt nicht ausschließlich gerade Kanten oder geschwungene Formen, es ist immer die Suche nach jenem Ausdrucksmittel, das uns für die gestellte Aufgabe am optimalsten erscheint.

Johann Traupmann

Design ist…

...heute natürlich sehr wichtig, wir versuchen aber eben nicht den Designweg zu gehen. Für uns sind das Innen und Außen miteinander verschränkt, unsere Architektur beruht darauf, fließende Übergänge von Innen nach Außen zu entwickeln. Die Hülle ist nie ein eigenes Objekt, sondern vielmehr Ausdruck dessen, was innen passiert. Bei uns gibt es keinen Unterschied zwischen Raumhülle und Rauminhalt, sondern es ist ein kontinuierliches Ganzes.

Christoph Pichler

Ein architektonischer Lieblingsplatz...

...ist für mich definitiv das Kloster Sainte-Marie de La Tourette in Éveux bei Lyon von Le Courbousier. Es ist in seiner Vielgestaltigkeit eine Art Rolemodel für mein Verständnis von Architektur geworden. Es fängt einerseits die Funktionalität und andererseits die spirituelle Verfasstheit der Ordenswelt für mich optimal ein. Der Dialog des Gebäudes mit der Landschaft, das Spiel mit dem Licht und dem Schatten als wesentliche Komponente der modernen Architektur - all das spielt auch in unserer Architektur eine große Rolle.

Das Guggenheim Museum in New York ist von der Dynamik des Raumbegriffs natürlich für viele Architekten eine Ikone, und es war auch für mich ein wesentliches Momentum meines Architektenlebens, das Gebäude einmal besichtigt zu haben.

Johann Traupmann

..., also ein Platz, der mich sehr berührt und beeindruckt hat, ist das Salk Institute in La Jolla in Kalifornien von Louis Kahn. Es ist ein fast göttlicher Platz, ein Ort, der bis an den Horizont reicht, über die Klippen hinweg. Paragleiter starten dort, links und rechts liegen die Institute der Wissenschafter, und man hat das Gefühl, wenn eine außerirdische Kolonie einmal auf der Erde landen würde, dann würde sie genau hier landen. Das ist ein Ort, an dem man Gänsehaut bekommt.

Christoph Pichler

Unsere Ideen...

...schöpfen wir natürlich aus verschiedenen kreativen Zugängen, wobei man sich Kreativität erarbeiten muss. Es gibt ja nicht diese plötzlich hervorspringende geniale Idee, sondern es bedarf eines intuitiven und auch kontemplativen Vorbereitungsprozesses, der durchaus mühsam sein kann und viel Anstrengung kostet. Bei mir gibt es auch immer wieder Momente des Rückzugs und der Entspannung - wenn ich zum Beispiel mit dem Auto fahre oder supertolle Musik höre, dann spüre ich Dinge, von denen ich glaube, sie könnten einen spannenden Aspekt für ein Projekt liefern. Es ist dieses Wechselspiel aus strukturierter Anstrengung und   dem Moment des Loslassenkönnens – genau in diesem Feld entstehen die eigentlichen kreativen Ideen. Und es ist generell wichtig, neugierig und offen durch das Leben zu gehen.

Johann Traupmann

Innsbruck…

...ist eine wahnsinnig interessante Stadt, dafür sorgen viele Komponenten – vor allem die Natur mit den Bergen, die ja wahre Ikonen sind. Ein wenig von Innsbruck steckt in meiner DNA, weil hier ja die Bergiselschanze von Zaha Hadid steht, und das genau in der Sichttachse des RAIQA. Seit ich damals mit Zaha Hadid bei der Eröffnung der Schanze war, habe ich den Wunsch, ein ähnlich prägendes Gebäude für Innsbruck machen zu dürfen.

Johann Traupmann

DAS RAIQA...

...ist, wenn man es formal betrachtet, auf den ersten Blick kein typisches Pichler & Traupmann Projekt, inhaltlich dafür aber ein absolut typisches Projekt. Es ist aus unserer Philosophie entstanden, Gegensätze oder sogar Widersprüche zu vereinen und dadurch etwas Neues entstehen zu lassen.

Christoph Pichler

...hat uns schon mit der Ausschreibung begeistert. Man hatte das Gefühl, dass eine Bank wirklich versucht, sich völlig neu aufzustellen und sich als ein Teil einer multifunktionalen Welt präsentieren möchte. Das ist genau das, was uns in unserer eigenen Architektursprache beschäftigt, wenn wir verschiedene Ebenen des menschlichen Daseins ansprechen möchte. Diese Mehrdimensionalität, Multifunktionalität und Komplexität haben uns wahnsinnig motiviert, mit ungewöhnlichen Zugängen und mit großem Enthusiasmus an das Projekt zu gehen.

Johann Traupmann

Steckbrief

Das Wiener Architekturbüro Pichler & Traupmann Architekten wurde 1992 von Christoph Pichler und Johann Traupmann gegründet und hat seither vielfältige Bauaufgaben unterschiedlichster Typologien wahrgenommen. Eines der jüngsten Projekte war die Gestaltung der 29.000 m² großen ÖAMTC-Zentralein Wien. 

Christoph Pichler,geb. 1964, studierte Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien sowie an der Harvard University, USA. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Universitätsassistent, ab 1996 als Lehrbeauftragter, an den Technischen Universitäten in Wien und Graz.

 Johann Traupmann,geb. 1958, studierte Theologie in Wien sowie Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Lehrbeauftragter, seit 2002 als Assistenzprofessor, an der Universität für angewandte Kunst in Wien (Studio ZahaHadid 2000 bis 2015, Studio Kazuyo Sejima 2015 bis 2019, seit Herbst 2019 Studio Díaz Moreno und García Grinda).